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Kritik Gewaltfreies Hundetraining

  • Writer: Die Menschen-Trainerin für Hunde
    Die Menschen-Trainerin für Hunde
  • 3 days ago
  • 2 min read

Hört endlich auf, die Genetik von Hunden mit Gefährdungspotential wegzuschmusen - Warum artgerechte Führung jeder Hund braucht – und besonders gefährliche Hunde


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Listenhunde, Hunde mit starkem Energielevel oder hohem Schutztrieb – sie lösen in der Öffentlichkeit oft Diskussionen und Ängste aus. Gleichzeitig werden diese Hunde gerne in ein ideologisches Korsett gepackt: „Nur Liebe, gewaltfreies Training, positive Verstärkung – und alles wird gut.“


Diese Sichtweise ist gefährlich. Sie verkennt, dass Hunde – und ganz besonders solche mit Gefährdungspotenzial – klare Führung, Orientierung und soziale Grenzen brauchen.


Jeder Hund braucht Führung – aber manche ganz besonders


Es geht nicht darum, Hunde zu dominieren oder zu bestrafen. Führung heißt:


  • klare Regeln setzen

  • Orientierung und Halt geben

  • Konflikte aushalten und sozial regulieren

  • Verantwortung für das Verhalten übernehmen


Jeder Hund profitiert von dieser Art von Führung. Doch Hunde mit genetisch höherem Gefährdungspotenzial brauchen diese Sicherheit in besonderem Maße, um sich selbst, andere Hunde und Menschen nicht zu gefährden.

Wer diese Verantwortung vernachlässigt, riskiert Vorfälle, Verletzungen oder traumatisierte Hunde – und das völlig unabhängig davon, wie liebevoll oder belohnungsbasiert man arbeitet.


Wenn Ideologie Realität verdrängt

Unter dem Deckmantel „gewaltfrei“ wird oft suggeriert, dass Konfliktmanagement, Grenzen und soziale Konsequenzen unnötig seien. Das führt zu gefährlicher Verharmlosung genetischer Anlagen, die Hunde nicht ablegen können.


  • Hunde mit Schutztrieb, hohem Jagdtrieb oder territorialem Verhalten brauchen klare Führung, damit sie ihr Verhalten sozial verträglich einsetzen.


  • Positive Verstärkung allein löst keine tief verwurzelten Instinkte.


  • Verantwortungslosigkeit gegenüber Hunden mit Gefährdungspotenzial kann dramatische Folgen haben – für Menschen, andere Hunde und den Hund selbst.


Führung ist Verantwortung, nicht Dominanz

Artgerechte Führung ist keine Machtausübung – sie ist Verantwortung.


  • Sie gibt dem Hund Sicherheit im Alltag

  • Sie reguliert Verhalten sozial verträglich

  • Sie schützt andere Hunde und Menschen


Wer einem gefährlichen Hund keine klare Führung bietet, überlässt ihm die Verantwortung selbst – mit potenziell katastrophalen Folgen.


Wenn wir die genetische Realität von Hunden mit Gefährdungspotenzial ständig verharmlosen und ihnen nur nett begegnen:


Wer trägt dann die Verantwortung, wenn ein Hund Menschen oder andere Tiere verletzt – der Hund oder wir Menschen?


Gewaltfrei darf nicht führungslos bedeuten. Gerade diese Hunde brauchen konsequente, artgerechte Führung, um sicher in unserer Gesellschaft zu leben – und wir Menschen müssen bereit sein, diese Verantwortung zu übernehmen.

 
 
 

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