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Orale Toleranz Welpe

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Futtermittelunverträglichkeiten und "orale Toleranz"

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Was heisst orale Toleranz?

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Der Begriff „orale Toleranz” beschreibt den Vorgang, bei dem der Magen-Darm-Trakt lernt die aufgenomme Nahrung als Nährstoffe zu erkennen, damit keine allergische Reaktion erfolgt.

 

Dabei wird erstmal bei allen aufgenommenen Fremdstoffen unterschieden, ob sie potentiell gefährlich (Erreger) oder ungefährlich (Nährstoffe)sind. Durch verschiedene Lymphozyten, die Immunreaktionen unterdrücken, bekommt das Immunsystem mit Hilfe bestimmter Botenstoffe die Information, die gelösten Moleküle der aufgenommenen Nahrung nicht anzugreifen. Wegen der hohen Antigenspezifität der oralen Toleranz findet eine Abwehr gegen Krankheitserreger trotzdem statt.

 

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VON ANFANG AN richtig füttern um Allergien zu vermeiden

Die orale Toleranz verhindert also, dass ein Welpe, der gerade beginnt fremde Nahrung
zu sich zu nehmen, allergische Reaktionen gegen diese Fremdstoffe entwickelt
und sorgt dafür, dass er dennoch gegen Erreger geschützt ist.


Die Forschung über orale Toleranz ist noch nicht weit fortgeschritten, deshalb sind
nicht alle Vorgänge und Einflussfaktoren bekannt.

Futtermittelallergien haben in den letzten fünfzig Jahren enorm zugenommen.

Vermutlich hat das auch damit zu tun, dass Welpen, die mit Fertigfutterprodukten entwöhnt
werden, eher dazu neigen keine orale Toleranz zu bestimmten Nährstoffen zu
entwickeln. Die meisten Züchter entwöhnen ihre Welpen jedoch leider unwissentlich so.


Das hat verschiedene Gründe:
Es ist im höchsten Maße unnatürlich,
dass ein Hundewelpe 20-50 verschiedene
Nährstoffe auf einmal zu sich nimmt,
wie es bei einem Fertigfutterprodukt
üblich ist.

 
Es dauert in der Regel einige Tage, bis sich eine orale Toleranz zu einem Nährstoff
entwickelt. Um so mehr verschiedene neue Nährstoffe gleichzeitig im Verdauungssystem
ankommen, umso wahrscheinlicher ist es, dass eine orale Toleranz nicht bei
allen Nährstoffen erreicht wird. Zudem werden Welpen oft zu früh entwöhnt, und
zwar in einem Alter, in dem sie noch nicht die Fähigkeit besitzen orale Toleranz zu
entwickeln.
Es wird vermutet, dass die orale Toleranz erst ab der sechsten Lebenswoche
statt findet, aber bewiesen ist nicht in welchem Alter ein Welpe diese Fähigkeit
erlangt. Ich glaube, sie findet bereits früher statt, denn ich fange immer Mitte der
vierten bis Anfang der fünften Lebenswoche mit der Zufütterung an und habe bisher
keine Probleme mit Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien in meiner Zucht
erlebt.


Ein weiterer Grund liegt in der Verdaulichkeit der Nahrungsmittel. Hunde entwickeln
am häufigsten Allergien auf Getreide bzw. das darin enthaltene Gluten. Getreide
wird mitunter am schlechtesten verdaut!

Quelle: Swanie Simon www.drei-hunde-nacht.de

 

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