Hunde auf der anderen Straßenseite werden schon ignoriert und er sucht stattdessen Augenkontakt zu mir.

Ich konnte mich das erste Mal mit einer Person unterhalten ohne dass er nach wenigen Sekunden angefangen hat zu kläffen weil er unbedingt weiter wollte. Nein er hat sich neben mich gesetzt und gewartet, so wie ich es vor jeder Straßenüberquerung verlangt habe.

Er ist auch erst zu der Person hin nachdem Sie ihn eingeladen hat Hallo zu sagen, und war auch dabei sichtlich entspannter und ist nicht an ihr hoch gesprungen sondern hat sich auf dem Boden stehend knuddeln lassen.

Dabei bin ich "nur" dazu übergangen ein paar Regeln einzuführen, Kuscheln tun wir nachts trotzdem.

Aber er fragt jetzt erst nach ob er unter die Decke darf, vorher hat er's einfach gemacht. Das wiederum zeigt mir, er braucht diese Regeln, er braucht jemanden der ihm die Welt zeigt aber auch erklärt wie man damit umgeht. ABER, egal was vielleicht nicht funktioniert, denkt nicht darüber nach, freut euch über die Sachen die klappen, ohne Frust ist es soviel entspannter und es gibt ganz sicher viele Dinge die sie gut machen, denkt daran.

Nachtrag 2 Tage später: "Ich musste heute mit ihm zu einer Bekannten was vorbeibringen, ich wusste nicht das ihre Kinder da sind und hab den Hund bei gehabt, eigentlich hat er's nicht mit Kindern...

Aber heute ist etwas passiert womit ich bei ihm nicht gerechnet hätte, er war sehr sehr vorsichtig, hat ihr die Hände abgeschleckt, die Ohren geputzt und war sehr sehr vorsichtig. Selbst als sie ihr halbes Kinderzimmer vor ihm ausgebreitet hat und ihn "verarztet" hat weil sie der Meinung war er hätte irgendwo ein "Aua" hat er ihr artig die Pfote hingehalten. Er hatte jederzeit die Möglichkeit auszuweichen und ich hab darauf geachtet das er nicht bedrängt wird, aber er hat von sich aus mit der Kleinen "gespielt", aber auf eine sehr bedachte Weise "